Wie vielfältig die tollen Leder-Eigenschaften dieses unglaublichen Naturproduktes sein können – das geht buchstäblich auf keine Kuhhaut. Aus der Kuhhaut wird schließlich das Rindsleder gewonnen. Das mit der Kuhhaut stammt übrigens aus dem Mittelalter. Leder ist also sehr alt und hat sich bewährt. Es gibt kaum einen Gegenstand aus Leder, den man nicht im Alltagsleben findet. Und was sich im Alltag bewährt, wird nachhaltig weiter verwendet und zur absoluten Perfektion gebracht.
Du möchtest das perfekte Produkt für den dauerhaften, zuverlässigen Einsatz in allen Alltagssituationen und es darf auch sehr gern edel aussehen? PICARD liefert, nach Prinzipien und traditioneller Handwerkskunst.
Welche Eigenschaften machen Leder so beliebt?
Leder ist aus dem Alltag nicht wegzudenken. Es wird überall da verwendet, wo etwas gleichsam gut aussehen und stabil sein soll. Es sind die nachhaltigen Eigenschaften von Leder, die es zum idealen Material für alles machen, was drinnen und draußen benutzt werden kann. Ob es die Autositze sind oder die Lederschuhe, der elegante Gürtel oder die warmhaltende Motorrad-Kombi, ob das heimische Möbel oder die Geldbörse.
Leder ist überall. Und es ist...
- ein Naturprodukt und deshalb nachhaltig. Im wahrsten Sinne des Wortes besteht es aus nachwachsenden Rohstoffen,
- zäh und reißfest,
- robust und gleichsam ein Allrounder in Sachen Gestaltung. Kreativen Köpfen sind nur wenige Grenzen gesetzt. Die Produktpalette von PICARD jedenfalls reicht von A wie Abendtaschen bis T wie Travel-Zubehör,
- pflegeleicht, wenn Du es richtig pflegst. Es braucht aber weder viel Engagement noch Zeit, um Leder gut vor dem Poröswerden zu schützen,
- teilweise abwaschbar und hat damit einen riesigen Vorteil gegenüber Textilien und
- einfach zeitlos.
Das Leder im Alltag – diese Eigenschaften machen es so unersetzbar
Du möchtest Deinen Alltag zeitlos, elegant und nachhaltig gestalten und legst dabei Wert auf Stil und Modernität? Vielleicht gefallen Dir einige Produkte aus dem Hause PICARD:
- Das Smartphone ist aus dem Alltagsleben nicht mehr wegzudenken. Diese empfindliche Kombination aus Elektronik und Glas benötigt Schutz. Warum nicht aus Leder? Für Herren empfiehlt sich die sachlich-kantige Handytasche Buddy, für Damen die elegante Lösung Marie; beide vereinen Erreichbarkeit und die Verfügbarkeit des nötigen Kleingeldes. Handytasche und Geldbörse in Einem. Während Buddy aus robusten Wasserbüffelledern gefertigt ist, kleidet sich das Damenhandy in ein weißes Rindsleder.
- Arbeit ist nicht nur notwendig und Schöpfungsprozess, sie kann auch chic sein. Die Schreibmappe Buddy, gefertigt aus geöltem Büffelleder, fasst kompakt alles, was fürs Meeting wichtig ist: DIN-A4-Format, Visitenkarten-Steckfächer und Platz für das Tablet. Schlicht, einfach und edel. Dabei nachhaltig und für eine lange Karriere gemacht.
- Abends Oper! Nach dem zweistündigen Sitztermin soll in der Pause nicht nur die Dame im Foyer bei einem Gläschen Prosecco der Hingucker sein, sondern auch die Abendtasche? Dolce Vita regelt das. Die an Eleganz nicht zu übertreffende schlichte Kombination aus schwarzem Rindsleder und schmuckem silbernen Verschluss untermalt das perfekte schwarze Outfit. Überdies ist sie praktisch. Die Geldbörse ist nicht nötig, denn das lederne Wunder übernimmt deren Funktion und lässt Platz für das Smartphone, das aus der Handytasche in die Abendtasche gewandert ist. Das Ticket findet ebenso Platz und bleibt zuhause als Erinnerung an einen Abend im Glanzlicht.
- Wochenende! Auch die Freizeit gehört zum Alltag und wird auf der Wandertour von PICARD ausgestattet. Der Rucksack Speed ist ein mehrfarbiges Beispiel dafür, dass es bei aller Liebe zum Leder nicht immer die Tierhaut sein muss, um praktische Eigenschaften des Leders leisten zu können. Er könnte, der Optik nach, aus einer Kombination von Wildleder, Rindsleder und Schafleder bestehen, ist aber aus hochwertigem Synthetik-Material gefertigt. Der Rucksack eignet sich für kürzere Geschäftsreisen mit seinen Fächern für das Notebook und seinem USB-Ausgang zum unkomplizierten Laden der Geräte. In das Notebook-Fach passt aber genauso gut auch ein gutes Buch, das die Freizeitreise abendlich versüßt oder die Kartensammlung, die zum Ziel führt. Ausschlaggebend ist das Material: Praktische Reißverschlüsse und eine wasserabweisende Oberfläche lassen den Wanderer auch bei widrigem Wetter nicht im Regen stehen.
Unter der Haut: Die Ledersorten im Vergleich
Ganzheitliche Nutzung von heimischen Tieren
Du kennst diese exotischen Kreationen: Schuhe aus Krokodil- und Schlangenleder, die Haut von Kängurus als Jacke auf dem Motorrad, Hirschleder für traditionelle Trachten und die Tasche aus der gegerbten Haut des Vogel Strauß. Es gibt viele verschiedene Ledersorten und jede bringt eine eigene, individuelle Optik mit. Aber nicht immer muss es etwas Exotisches sein – auch die klassischen Leder von heimischen Tieren ermöglichen aufregende Designs. Meist ist es die Kombination aus dem jeweiligen Leder und dem Design von Handtasche, Schuhen oder Jacke. Ein wichtiger Aspekt für Qualität und ansprechende Optik ist auch die Verarbeitung. Feste Nähte, saubere Kanten und die perfekte Einarbeitung von Reißverschlüssen und Co. Wir als Produzent verwenden größtenteils Leder heimischer Tierarten, wie Schweins-, Rinds- oder Lammleder.
Etwas exklusiver ist Ziegenleder, denn es bietet pro Tier nicht allzu viel Leder, aber die Ziegenleder-Eigenschaften sind Robustheit und Geschmeidigkeit. Dieses Leder wird meist für die Herstellung von Taschen verwendet. Da es elastischer ist als manche andere Leder eignet es sich auch für die Fertigung von Handschuhen.
Lammleder ist ebenfalls ein gerne genutztes Material für Jacken, Handschuhe und Portemonnaies. Das Schöne an diesem Leder ist, dass es besonders leicht und weich ist. Auch Schafsleder wird weiterverarbeitet. Es ist robuster als Lammleder und kann sogar als Möbelbezug genutzt werden.
Das Haus- und Hofleder des Sattlers, der primär gebrauchsoptimierte Produkte herstellt, ist das vom Schwein und vom Rind. Schweinsleder wird vorrangig zu Bekleidung verarbeitet, Rindsleder ist ein echter Alleskönner, angefangen von Sohlen über Riemen und Sättel bis hin zu Möbeln. Der Grund der großen Verfügbarkeit liegt auf der Hand, oder besser: unter der Haut. Je mehr Tiere der Nahrungsmittelgewinnung zugehen, desto mehr Haut bleibt übrig. Oder, bildhaft ausgedrückt: Das Innere kommt in den Magen, das Äußere zum Tragen.
Die Verarbeitungsarten und die verschieden Leder-Qualitätsstufen
- Je nach Optik und Gebrauchszweck unterscheidet man fast 10 Verarbeitungsarten plus einige spezielle. Die wichtigsten Lederarten sind Glattleder, Anilin- und Nappaleder, Lackleder, Rauleder und schließlich Wildleder. Die wichtigsten Unterschiede befinden sich dabei auf der Oberfläche. Während Glattleder gedeckt und fein ist, wird beispielsweise Anilinleder sehr stark gefärbt und Lackleder mit einer Lackschicht versehen. Rau- und Wildleder haben eine aufgeraute, samtige Oberfläche und werden, wie der Name vermuten lässt, aus Wildfellen hergestellt. Behandelte, gefärbte und lackierte Leder sind dementsprechend wasserfester als ihre wilden Artgenossen.
- Die Qualitätsstufen können bereits bei der Haltung beeinflusst werden. Des Tieres Alter, Geschlecht, Ernährung, Haltung und das Klima haben Auswirkungen auf die Qualität des Leders. Außerdem musst Du Leder pflegen. Der Pflegeaufwand hängt von deren Bearbeitung ab und der Natürlichkeit ab. Am leichtesten zu pflegen sind Glattleder, die auch am natürlichsten erhalten sind. Rauleder und Wildleder lassen sich wegen ihrer rauen Struktur weniger gut pflegen. Hat das Tier sich zu Lebzeiten verletzt, wovon eine Narbe geblieben ist, erhöht das den Pflegeaufwand.
Die richtige Lederpflege, um alle Leder-Eigenschaften nachhaltig zu schützen
Wenn Du eine neue Ledertasche, ein paar schicke Schuhe oder eine Jacke Dein Eigen nennst, dann möchtest Du bestimmt so lange wie möglich die schöne Optik erhalten. Grundsätzlich sind viele Ledersorten robust und im Gegensatz zu Kunstleder sehr widerstandsfähig. Egal, ob Tasche, Portemonnaie oder Jacke – aus hochwertigem Leder hergestellt sind es langjährige Begleiter. Damit das Leder auf Dauer nicht austrocknet und einfach lange so schön bleibt wie am Anfang, kannst Du es pflegen.
Das fängt schon mit kleinen, alltäglichen Dingen an:
- Setze Deine Lederhandtasche keinem dauerhaftem Sonnenlicht aus. Wenn Du sie nicht täglich benutzt, ist sie in einer weichen Stofftasche vor Staub und Sonneneinstrahlung geschützt aufbewahrt. Achtung: Du solltest Deine Ledertaschen nicht in einem Plastikbeutel aufbewahren. Darin kann das Leder nämlich nicht atmen – es kann porös werden.
- Auf der Heizung haben weder Schuhe noch Taschen aus Leder etwas zu suchen. Die warme, trockene Luft kann dem Leder auf Dauer Feuchtigkeit entziehen und die Elastizität geht verloren.
- Falls Dein Lederstück eine besondere Form hat, kannst Du es bei längerer Nichtbenutzung mit etwas Füllmaterial ausstopfen. Gerade Lederstiefel mit hohem Schaft sind ein gutes Beispiel: Stehen sie lange und der Schaft ist dauerhaft an einer Stelle abgeknickt, kann das zu Abdrücken, Falten oder kleinen Rissen im Leder führen.
- Sollte Deine Tasche oder Lederjacke einmal nass werden, tupfe sie vorsichtig ab und lasse sie dann bei Zimmertemperatur trocknen.
- Wir sagen Nein zum Keller. Klar, in einer Kiste findet hier vieles Platz – Deine Accessoires aus Leder solltest Du aber nicht an einem kalten, feuchten Ort aufbewahren. Schlimmstenfalls kann sich auf dem natürlichen Material Schimmel bilden.
Neben der richtigen Lagerung von Lederprodukten kannst Du Handtasche, Schuhen und Co. natürlich auch eine extra Portion Pflege spendieren. Online kannst Du viele Tipps mit vermeintlichen Hausmitteln zur Lederpflege lesen. Wir raten Dir: Lass weder Milch noch Olivenöl oder Bananenschalen an Deiner Handtasche heran. Auf solche Hausmittel solltest Du Dich keinesfalls verlassen, denn das kann auch schiefgehen. Stattdessen empfehlen wir Dir eine professionelle Lederpflege mit genau dafür hergestellten Produkten.
Im Handel gibt es viele verschiedene Artikel für die Lederpflege. Bevor Du Dir ein Mittel aussuchst, schau Dir Dein Lederaccessoire genau an: Um welches Leder handelt es sich? Glattleder und Rauleder werden nämlich auf unterschiedliche Art gepflegt. Viele Produkte besitzen besondere Eigenschaften: Während die einen speziell auf die Erhaltung von Glanz ausgelegt sind, dienen andere zur Farbauffrischung oder als Imprägnierung.
Viele Lederpflegemittel sind Emulsionen aus Wasser und Ölen. Mithilfe eines weichen Tuchs werden sie auf das Leder aufgebracht und sanft eingerieben. Schuhcremetuben beispielsweise sind teilweise sogar mit einem extra Schwamm ausgestattet, mit dem Du Deine Lederschuhe eincremen kannst.
Imprägnieren kann für das Leder wichtig sein
Hast Du schon einmal vom Imprägnieren gehört? Insbesondere beim Kauf neuer Lederschuhe wird das Thema häufig angesprochen. Aber was verbirgt sich eigentlich dahinter?
Durch eine Imprägnierung wird das Leder wasserabweisender. Die Imprägnierschicht bewahrt Deine Tasche davor, dass das Leder durch die Poren viel Feuchtigkeit aufnimmt. Insbesondere Rauleder sollte imprägniert werden, da es durch die raue Oberflächenstruktur empfindlicher gegenüber Nässe und Feuchtigkeit ist. Manche Leder werden bereits während der Produktion imprägniert. Du kannst die Imprägnierung aber auch einfach mit einem entsprechenden Spray auffrischen oder nachträglich auftragen. Je nach Imprägnierung musst Du für ein optimales Ergebnis nicht nur eine, sondern mehrere Schichten aufbringen. Beachte genau die Hinweise, die auf der Verpackung stehen und nutze das Spray am besten nur an der frischen Luft. Bedenke: Die Imprägnierung ersetzt keine Lederpflege, sie soll nur dafür sorgen, dass der gute Zustand des Leders gewissermaßen konserviert wird.
Natürlich kannst Du auf Dauer Gebrauchsspuren auf Deiner Lederhandtasche oder den Schuhen nicht verhindern. Aber sieh es mal so: Deine Ledertasche erhält durch den täglichen Gebrauch einfach einen individuellen Look.
Weißes Leder ist wie ein weißes Hemd – Vorsicht!
Wird es fleckig oder gar Opfer des Rotweintropfens, ist es zu spät. Nun, ein weißes Hemd kannst Du günstig ersetzen. Das weiße Leder willst Du aber weiter verwenden und das möglichst sauber. Wie kannst Du also weißes Leder pflegen? Im Grunde ist weißes Leder trotzdem Leder und somit gelten hier ähnliche Tipps wie wir sie oben bereits geschrieben haben. Für Saftflecken und Co. erhältst Du im Handel Reinigungsmittel – teilweise sogar speziell für die Reinigung von weißem Leder.
Wann passiert ist, geht es aber zunächst um Schnelligkeit, denn meist ist kein Fleckenentferner für Leder griffbereit. Was also tun, wenn sich ein Spritzer Limonade auf der hellen Handtasche breit macht?
Erstmal solltest du den Fleck trocken tupfen. Achtung: Bloß nicht reiben, sonst könntest du im schlimmsten Fall den Fleck noch verwischen oder vergrößern. Schnapp Dir direkt ein Baumwolltuch oder etwas Küchenrolle und drücke es vorsichtig auf den Fleck, sodass die restliche Feuchtigkeit absorbiert wird. Farbige Servietten sind hier fehl am Platz, denn sie könnten das helle Leder färben.
Auch beim Flecken auf weißem Leder gibt es viele Hausmittel. Einige sind überzeugt von Salz, Gallseife und Co. Wir raten Dir, keine Experimente zu wagen. Greife lieber zu speziellen Lederreinigungsmittel. Diese sind speziell auf die Anwendung auf Leder ausgelegt.