Berufstätige Mütter bei PICARD

Berufstätige Mütter bei PICARD

ANLÄSSLICH DES MUTTERTAGES HAT SICH UNSER SOCIAL MEDIA TEAM DIE ZEIT GENOMMEN, BERUFSTÄTIGE MÜTTER BEI PICARD ZU INTERVIEWEN.

Kindererziehung und Karriere im Berufsleben sind nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Sie bringen einige Herausforderungen mit sich, die viele schöne Seiten mitsichbringen, wenn man sie gemeistert hat. Im Folgenden stellen wir Euch 3 befragte Mütter vor, die uns spannende Einblicke und Tipps zu Ihrem Alltag zwischen Arbeit und Muttersein geben. Freut Euch auf interessante Informationen und persönliche Einstellungen rund um das Thema “Berufstätige Mütter in einem Familienunternehmen”.

 

Nicole: 40 Jahre alt - tätig im Einkauf bei PICARD - seit 21 Jahren im Unternehmen - Mutter von 2 Kindern

 

Tina: 34 Jahre alt - tätig im Einzelhandel bei PICARD - Ausbildung bei PICARD absolviert und seitdem im Unternehmen - Mutter von 2 Kindern

 

Marie von Grundherr: 42 Jahre alt - tätig in der Mustermacherei bei PICARD - seit 17 Jahren im Unternehmen - Mutter von 2 Kindern

 

Was gefällt Dir am meisten daran eine berufstätige Mutter zu sein?

Nicole: “Da ich immer gerne gearbeitet habe, freue ich mich, dass ich auch weiterhin mein Ding machen kann. Ich wäre keine glückliche Mutter, wenn ich nur zu Hause wäre. Man ist ja auch noch sein eigener Mensch. Ich habe aber eben auch genug Zeit für die Kinder und diese Zeit genieße ich dann um so mehr.”

Tina: “Die Abwechslung - für mich ist Arbeiten wie Urlaub. Mit zwei kleinen Kindern kann es schon auch mal anstrengend sein. Es ist schön sich mit den Kollegen nicht nur über Kinder zu unterhalten, sondern auch über andere Themen. Einfach mal raus aus dem Alltag der "Mutter".”

Marie von Grundherr: “Mir gefällt es, mein Leben weder ausschließlich für den Beruf noch ausschließlich für die Familie zu führen. Die Kombination von Beidem ist anstrengend aber auch abwechslungsreich. Selbst Geld zu verdienen, finde ich schön und wichtig.”



Was war für Dich wichtig, um Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen?

Nicole: “Ich wollte definitiv wieder arbeiten und nicht immer "nur" Mama sein. Ich wollte aber natürlich auch, dass meine Söhne etwas von mir haben. Daher erstmal nur Teilzeit. Dazu ein gut funktionierendes Netz aus Schule, Kita, Omas und Opas, Tante und Co.”

Tina: “Dass ich keinen Druck habe, d.h. mir die Stunden so einteilen kann, wie es mit Kindern möglich ist.” Marie von Grundherr: “Die Absprachen zur Arbeitszeit waren ein wichtiger Aspekt. Auch die Möglichkeiten zur Kinderbetreuung ab einem Jahr und das Elterngeld waren wichtig.”



Fühlst Du Dich von PICARD als Arbeitgeber unterstützt, Deinem Familienleben neben dem Beruf nachzukommen?

Nicole: “Ja. Meine Arbeitszeiten sind nach Schul- und Kitazeiten getaktet. Ich habe einen Tag in der Woche frei und ohne Corona läuft es in der Regel sehr gut. Ich kann relativ flexibel arbeiten. Familienunternehmen eben!”

Tina: “Auf jeden Fall, es ist ein sehr familienfreundliches Unternehmen. “

Marie von Grundherr: “Ich fühle mich unterstützt in der Hinsicht, dass ich meine Arbeitszeit bzw. der Beginn und das Ende meiner Arbeitszeit seit dem ersten Kind schon zwei mal verändert habe. Das war in Absprache jeweils möglich und erleichtert die Organisation der Familie enorm.”



Kinder werden oft als Karrierehindernis gesehen. Was denkst Du darüber und was sind Deine Tipps für werdende Mütter, die sich beruflich verwirklichen wollen?

Nicole: “Ehrlich gesagt, ein bisschen bestimmt. Man muss schon im Job zurückstecken, wenn man Kinder bekommt. Zumindest wenn man etwas von seinen Kindern haben möchte und umgekehrt. Sonst braucht man keine bekommen. Meine Meinung. Ausnahmen bestätigen, wie immer, die Regel. Tipps sind schwer zu geben. Ich würde sagen, jeder muss seinen Weg finden. Im Voraus kann man nichts entscheiden oder planen. Man darf sich selbst nicht verlieren und versuchen die Waage zu halten. Humor hilft auch. Der sollte nicht verloren gehen. Weder zu Hause, noch im Job.”

Tina: “Das sehe ich nicht so. Wer will schafft alles, auch als Mutter. Es ist alles eine Frage der Organisation und natürlich auch ob die Familie hinter der Mutter steht und sie dabei unterstützt. Man sollte sein Ziel und seine Träume niemals aufgeben, auch nicht als Mutter. Denn nur weil man Mutter ist, heisst es nicht, dass man auf alles verzichten muss.”



Was müsste sich Deiner Meinung nach ändern, damit alle Frauen die Möglichkeit haben eine Familie neben ihrem Beruf zu gründen?

Nicole: “Die Betreuung der Kinder müsste einfach gegeben sein. Man kann nicht arbeiten, wenn die Kinder nicht unter sind. Home-Office ist sicher eine Hilfe, aber nicht als Dauerlösung. Gerade wenn die Kinder klein sind. Ohne Betreuung, ohne Unterstützung von Familie, etc. ist es eben schwer. Da müsste auch der Staat nochmal ran.”

Tina: “Auf jeden Fall müssen die Kinder einen sicheren und frühzeitigen Kita Platz bekommen, sonst ist es unmöglich sich als Mutter bzw. Eltern zu organisieren. Das Problem sind auch die sehr hohen Kosten einer Tagesmutter, das bei manchen Müttern evtl. zu dem Gehalt nicht im Verhältnis steht. Es wäre ein großer Vorteil, wenn Betriebe einen eigenen Kindergarten für Ihre Mitarbeiter hätten, das würde sehr vieles leichter machen, auch im Bezug auf eventuelle Überstunden. In der Kita muss man die festen Abholzeiten einhalten und das stellt oft ein doch großes Problem dar, weil man als Mutter ständig die Uhr im Blick haben muss.”

Marie von Grundherr: “Die Anzahl und die Qualität der Betreuungsplätze für Kinder sollte von großer Wichtigkeit sein für Politik und Verwaltung. Betreuungszeiten, die auch Vollzeit- oder Schichtarbeit ermöglichen, sollten kein Problem für die Mütter darstellen.”



Welche Erfahrungen, die Du beim Muttersein gesammelt hast, helfen Dir im Arbeitsalltag?

Nicole: “Ich denke, ich bin sehr gut organisiert und kann gut organisieren. Das werden hier bestimmt alle Mamas antworten. Man hat die Zeit im Blick und denkt an sehr vieles parallel. Das hilft im Job definitiv.”

Tina: “Geduld - bei Kindern braucht man viel Geduld und das versuche ich auch im Arbeitsalltag zu nutzen.”



Worauf freust Du Dich heute, wenn Du nach der Arbeit wieder bei Deiner Familie und Deinen Kindern bist?

Nicole: “Im besten Fall auf gut gelaunte Kinder, einen entspannten Nachmittag, Abendessen mit allen um den Tag zu besprechen und wenn die Kids im Bett sind, auf ein Glas Wein ;-)”

Tina: “Auf alles - ich bin sehr gerne zu Hause mit meinen Kindern und meinem Mann. Wir haben immer etwas zum lachen.”

Marie von Grundherr: “Ich freue mich einfach auf die zwei Persönlichkeiten, die ich beim Großwerden und beim Weltentdecken anleiten und begleiten darf.”

Ihr wollt noch mehr Stimmen hören? Dann schaut auf unserem Instagram Kanal vorbei, wo Ihr weitere Interviews mit bereichernden Meinungen findet!

WAS GIBT ES SONST NOCH ÜBER DEN MUTTERTAG ZU WISSEN? Wir haben zu diesem Anlass einige interessante Themen und Fakten für Euch erarbeitet.

Auf der Welt gibt es 2,2 Billiarden Mütter. Der Muttertag geht auf eine Initiative der amerikanischen Frauenrechtlerin Anna Jarvis im Jahre 1907 zurück. Um ihre gestorbene Mutter zu ehren und auf Probleme von Frauen aufmerksam zu machen, forderte sie einen Festtag für alle Mütter. 500 weiße Nelken ließ sie zum Ausdruck ihrer Liebe zu ihrer verstorbenen Mutter vor der örtlichen Kirche an andere Mütter austeilen. Deutschland übernahm diese Idee ab den 1920er Jahren. In den meisten Ländern weltweit wird der Tag jährlich am zweiten Sonntag im Mai gefeiert. Weihnachten und Ostern gelten als höchste Feiertage der Kirche. Direkt danach ist der Muttertag das meist gefeierte Fest auf der Welt.

In Großbritannien werden die meisten Anrufe binnen des Jahres am Muttertag ausgeführt. Die Telefongespräche mit den Müttern verursachen eine sogar um 37 Prozent größere Belastung der Telefonlinie als an einem anderen Tag. Im Jahr 2017 wurden nur in den USA 23 Milliarden Euro für die Geschenke zum Muttertag ausgegeben!

Es wird geschätzt, dass die Männer etwa 35 Prozent mehr als die Frauen für die Geschenke für ihre Mütter ausgeben.

Eine Mutter ist Köchin, Reinigungskraft, Managerin, Psychologin, Chauffeurin, Krankenpflegerin, Entertainerin und vieles mehr in einem. Doch was ist dieser vielseitige Fulltime-Job eigentlich wert? Das hat die amerikanische Seite Salary.com ausgerechnet. Ein faires Jahresgehalt für Mütter liegt demnach bei bei 162.581 Dollar (umgerechnet 145.222 Euro) und entspricht in etwa dem eines Richters.

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